fbpx

6 Gründe, warum bio besser ist

Tee Ernte in Ruanda

Ein Beitrag von

mehr Beiträge von

Bio und fair gehen Hand in Hand. Ganze 80% unseres fair gehandelten Lebensmittel-Sortiments sind auch bio-zertifiziert. Aber warum passen bio und fair so gut zusammen? Ein Grundsatz des Fairen Handels lautet: Umweltschutz. Beim Bio-Anbau aber wird nicht nur die Natur geschont. Auch die Kleinbäuer*innen profitieren davon, dass sie nicht im täglichen Kontakt mit giftigen Pestiziden stehen. Warum bio besser ist, haben wir für Euch zusammengefasst:

Bio für gute Böden

Im Bio-Anbau spielt der Zustand des Bodens eine wichtige Rolle. Denn erst ein gesunder Boden steckt voller Leben und ist besonders fruchtbar. Um den Boden gesund zu halten, wird keine Chemie eingesetzt. Außerdem kultivieren Bio-Bäuer*innen sogenannte Fruchtfolgen. Nach einem durchdachten Plan wachsen nacheinander verschiedene Pflanzen auf einem Feld. Auf diese Weise wird ganz nebenbei die Artenvielfalt gefördert. Im Bereich des fairen Bio-Kaffees wird der natürliche Mischanbau gefördert, was die Böden widerrum vor Erosionen schützt. Fairer Bio-Kaffee wächst zum Beispiel oft zusammen mit schattenspendenden Bananen. Als natürlicher Dünger dient die sogenannte Pulpe, also das Fruchtfleisch der Kaffeebohnen.

Bio für gutes Wasser

Die humusreichen Böden speichern deutlich mehr Wasser als intensiv bewirtschaftete Flächen. Darum ist eine intensive Wässerung meist nicht notwendig. Die Kleinbäuer*innen, die bio-faire Waren produzieren, stellen oft auch ihren eigenen natürlichen Dünger her. Im Gegensatz zu künstlichen Düngemitteln, belasten diese das Grundwasser nicht. Beim bio-fairen Kaffee erfolgt die Nassverarbeitung natürlich und von Hand. Dennoch ist das Wasser, mit denen die Kaffeebohnen aufbereitet werden, am Ende des Prozesses zu sauer, um es einfach in die Natur zurückzuleiten. Darum setzen die Kooperativen natürliche Kläranlagen ein, die das Wasser wieder nutzbar machen.

Bio Fair Trade Kaffee aus Ruanda

Aber bitte ohne Chemie

Bio-Mischprodukte, also Produkte mit mehreren Zutaten, kommen größtenteils ohne künstliche Aromen- und Zusatzstoffe aus. Doch der Einsatz von Chemie wird schon auf dem Feld vermieden. Denn die meisten Pflanzenschutzmittel sind im Bio-Anbau verboten. Stattdessen setzen die Bio-Bäuer*innen auf alte Pflanzensorten, die von Natur aus widerstandsfähiger sind. Außerdem steckt in Bio-Lebensmitteln keine Gentechnik.

Mit bio schmeckt´s besser

Qualität, die man schmeckt: Es gibt verschiedene Studien die darauf hinweisen, dass Bio-Lebensmittel mehr sekundäre Pflanzenstoffe enthalten. Auch in vielen sensorischen Tests schneiden Bio-Lebensmittel besser ab. Vor allem unverarbeitetes Obst- und Gemüse, aber auch Kaffee. Denn die Pflanzen wachsen langsamer und haben meist einen geringeren Wasseranteil. Und das schmeckt man.

Bio ist besser fürs Klima

Verschiedene Faktoren im Bio-Anbau wirken sich positiv auf die Klimabilanz aus. So kommen zum Beispiel keine künstlichen Stickstoffdünger zum Einsatz, die mit viel Aufwand produziert werden müssen. In den humusreichen Böden wird außerdem mehr Kohlenstoff gebunden.

Bio fairer Tee aus Ruanda

Bio für mehr Tierwohl

Tiere aller Art profitieren vom Bio-Anbau. So tragen wechselnde Fruchtfolgen und keine Pestizide dazu bei, dass die heimischen Insekten geschont werden. Die kleinen Nützlinge profitieren auch von der biologischen Vielfalt, also von den vielen unterschiedlichen Pflanzen, die angebaut werden. Es zeigt sich immer wieder, dass auf biologisch bewirtschafteten Flächen, mehr Tiere ein Zuhause finden. Und auch Nutztiere wie Kühe, chweine oder Hühner dürfen sich über eine artgerechtere Haltung freuen.

Die meisten Fair Trade Lebensmittel sind auch bio-zertifiziert. Von Nüssen über Reis und Gewürzen bis hin zu köstlichen Süßigkeiten. Entdecke unser faires Lebensmittel-Sortiment.

Zu den Fair Trade Lebensmitteln

Ähnliche Beiträge