Ihr wollt wissen, wo die Bohnen für den duftenden Kaffee aus Eurer Tasse am Morgen genau herkommen? Und was sie - als Fair Trade Kaffeebohnen - so besonders macht? Dann seid ihr hier genau richtig! Regelmäßig stellen wir Euch von nun an den Kaffee des Monats vor. Schaut rein!

Kaffee des Monats Februar: Marcala von COMBRIFOL aus Honduras
Jeder unserer Fair Trade-Kaffees hat eine individuelle und besondere Geschichte zu erzählen. Auch das jeweilige Aroma, das sich entfaltet, ist einzigartig! Aber eines haben alle gemeinsam - sie sind fair! Und die meisten zudem aus ökologischem Anbau! Für uns ist ein wichtiger Teil des Fairen Handels, den Ursprung der Produkte zu kennen. Und das möchten wir mit Euch teilen. Diesen Monat steht der Kaffee Marcala von der Kaffee-Kooperative COMBRIFOL aus Honduras im Vordergrund.
Fair Trade Kaffee- was steckt dahinter?
Zunächst fragen wir aber: Was macht Fair Trade-Kaffee eigentlich fair? Bei der Kaffee-Qualität ist für uns nicht nur der Geschmack essenziell, sondern auch die fairen Handelsbedingungen. Doch wie sehen diese aus? Unsere Handelspartner sind entweder Kaffee-Kooperativen oder WFTO-geprüfte Familienbetriebe. Mit ihnen pflegen wir langfristige Handelspartnerschaften auf Augenhöhe, die auf gegenseitiges Vertrauen basieren. Für die Kaffeebohnen zahlen wir gerechtere Preise, die stets über dem Mindestpreis liegen. Fairhandels-Prämien, Kooperativen-Zuschläge und Aufschläge für Bio-Anbau gehören zur fairen Zusammenarbeit dazu. Diese Bio-Prämien erhalten Kooperativen und Familienbetriebe bereits bei der Umstellung auf Bio-Anbau. So unterstützen wir sie dabei, ihren Anbau auf ökologische Standards umzustellen. Daneben sind Vorfinanzierungen möglich. Schon vor der Ernte können die Kooperativen damit wichtige Investitionen tätigen und für die Zukunft planen.

Bio-Qualität für einen besonderen Genuss!
Qualität beginnt schon weitaus vor dem Rösten - nämlich beim Anbau. Unsere Handelspartner legen großen Wert auf einen verantwortungsbewussten und nachhaltigen Umgang mit der Plantage, Natur und Umwelt. Die Kooperativen, die ihren Kaffee ökologisch anbauen, verzichten vollkommen auf Pestizide und stellen meist ihren eigenen organischen Dünger her. Häufig bilden die Kaffeepflanzen zusammen mit anderen Pflanzen wie bspw. hohen Avocado-Bäumen Mischkulturen. Dies schützt zugleich die Kaffeepflanzen und das Ökosystem.
Da der Klimawandel eine stetig neue Herausforderung für die Kaffeebäuer*innen darstellt, leiten viele Kooperativen eigene Baumschulen. In diesen züchten sie Kaffeepflanzen, die angepasster an die Umwelt und resistenter gegen Kaffeekrankheiten sind. So reagieren sie mit natürlichen Mitteln auf die Auswirkungen des Klimawandels. Der sorgfältige Umgang mit den Kaffeepflanzen und Verzicht auf Pestizide, macht aus den farbenfrohen Kaffeekirschen einen hochwertigen Kaffee, der uns sowie der Umwelt etwas Gutes tut.
Marcala - der Fair Trade Kaffee aus Honduras
Aus ökologischem Anbau der Kooperative COMBRIFOL.
hn1-13-120/123
Marcala Bio-Kaffee
250 g gemahlen, kbA,
gemahlen/Bohne

Ganz neu haben wir für Euch Sharepics bereitgestellt, mit denen Ihr den Marcala auf Social Media bewerben könnt.
COMBRIFOL - die Kooperative aus Honduras‘ Hochland
Mehrere Monate lang haben die feinen Arabica-Kirschen Zeit im Hochland von Honduras – in der Region Marcala - mit der Sonneneinstrahlung zu reifen. Bis sie schließlich, von den Kleinbäuer*innen der Kooperative COMBRIFOL (Cooperativa Mixta Brisas de la Frontera), mit Sorgfalt von Hand gepflückt und sortiert werden. Anschließend trocknen die Früchte langsam in der Sonne.
Die Kooperative vereint etwa 600 Kaffeebäuer*innen aus der Region. Die Bäuer*innen nutzen ihre Länder sehr vielfältig, was für sie noch eine zusätzliche Einkommensquelle darstellt. So bauen sie auch Obst, Mais und Bohnen an, stellen Honig her und züchten Fische. Die Fairhandels-Prämie nutzen sie für gemeinsame Projekte und Investitionen in die Zukunft der Kooperative. Die Kooperative unterstützt ihre Mitglieder unter anderem mit Mikrokrediten zu vorteilhaften Bedingungen. Außerdem gibt es kostenlosen Schulungen auf Gemeinde- und Regionalebene zu vielfältigen Themen wie Agrarökologie, Management, landwirtschaftliche Diversifizierung und Schutz der natürlichen Ressourcen.
Wie schmeckt der Marcala?
Der Marcala verbindet in einem einzigartig runden Geschmack leichte süßliche Aromen, die an Haselnuss und Honig erinnern. Gleichzeitig entfaltet die milde Röstung eine angenehme säuerliche Note. Dieses einzigartige Aroma entsteht durch die optimalen Bedingungen und die traditionsreiche Arbeit in der Region. So wurde der Marcala als einer der ersten Kaffees Lateinamerikas mit einer Herkunftszertifizierung (Denominación de Origen) geschützt.
Zubereitung

Um den vollen Geschmack zu erleben empfehlen wir pro Tasse Kaffee (125 ml) eine Dosierung von etwa 7 g. Egal ob mit der Filtermaschine, einer French Press, Aeropress, Chemex oder einer anderen Zubereitungsart - bereitet den Marcala nach Eurer liebsten Art zu und genießt seinen angenehm runden Geschmack!