Interview mit Thomas Busjan

Thomas Busjan ist Geschäftsführer der Kaffeerösterei Niehoff. Er und sein Team veredeln faire Kaffeebohnen zu feinstem Röstkaffee. Thomas Busjan ist bereits seit 27 Jahren in der Rösterei tätig. Er kennt El Puente schon als Lieferfahrer aus der Zeit, als er in den Semesterferien bei Franz Niehoff gejobbt hat.
Warum habt Ihr Euch auf bio-fairen Kaffee spezialisiert?
Seit den 1980er Jahren rösten wir bio und fair erzeugte Kaffees. Das ist tief in unserer Firmen-DNA verankert. Seit mehreren Jahren kaufen wir keine einzige konventionelle Bohne mehr ein, auch wenn uns das am Anfang einige Kunden gekostet hat.
Ihr engagiert Euch auch seit langem für den Klimaschutz. Was genau tut Ihr, um die Kaffeerösterei Niehoff als ein nachhaltiges Unternehmen aufzustellen?
Seit einigen Jahren produzieren wir am Standort in Epe CO₂ neutral. Hier versuchen wir unseren ökologischen Fußabdruck permanent zu verringern. Teilweise mit kleinen Schritten und teilweise mit ganz großen. So haben wir in 2013 einen hocheffizienten Röster in Betrieb genommen, der durch seine spezielle Technik im Vergleich zu seinem Vorgänger deutliche Einsparungen bei Energieverbrauch und CO₂ Emissionen ermöglicht hat.
Seit zwei Jahren haben wir uns We-Care- zertifizieren lassen. Dies ist ein Ansatz, der das gesamte Unternehmen in seiner Auswirkung auf Umwelt, Soziales, Unternehmensführung in der gesamten Lieferkette betrachtet. Die Lieferkette ist der entscheidende Faktor, um aus einem herkömmlichen Produkt ein wirklich nachhaltiges Produkt zu machen.
Welcher ist Dein liebster Kaffee aus dem El Puente Sortiment?
Bei El Puente ganz klar der Oromia – Äthiopien pur.
Wie, wann und mit wem trinkst Du Deinen Kaffee am liebsten?
Der liebste Kaffee ist der Erste morgens. Egal bei welchem Wetter und zu welcher Jahreszeit draußen alleine auf der Terrasse. Am schönsten ist es, wenn gerade die Sonne aufgeht. Und dann natürlich morgens Punkt 9:30 mit dem Team in der Sensorikrunde. Immer eine Kombination aus Bekanntem und neuen Rezepturideen.
Vielen Dank Thomas Busjan!