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06.07.19. Entladung Avontuur Hamburg 776

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Reise 5

Alles bleibt anders

Mannschaft an Bord der Avontuur c Christoph Bogner

Am 16.3. erreichte die Crew eine Nachricht von Kapitän Cornelius Bockermann, der zu dieser Zeit nicht an Bord war. „Die Welt, wie ihr sie kennt, werdet ihr so nicht mehr vorfinden“, heißt es darin. Corona hatte fast alle Länder rund um den Globus bereits fest im Griff. Die Situation an Bord war nicht einfach für die Crew, die mitten auf dem Atlantischen Ozean kaum eine Möglichkeit hatte, die Außenwelt und damit die Familien und Freunde zu kontaktieren.

Der Landgang blieb aus, nur die Waren wurden schnell und unter strengsten Hygiene-Maßnahmen an Bord verladen. Das knapp 45 m lange Schiff blieb für Wochen, ja sogar Monate der einzige Ort, an dem sich die Crew bewegen konnte. Für einige Crewmitglieder war dies ganz anders geplant. Sie wollten ihre Reise mit dem Schiff in Lateinamerika beenden und andere Shipmates sollten übernehmen. Aber nun musste die bestehende Besatzung bis zum Ende der Reise an Bord bleiben.

 

Auf dem Weg zurück

Nun ist der Segelfrachter Avontuur auf dem Rückweg zum europäischen Festland. Beladen mit Kaffee, Kakao, Rum, Korn, Sojasauce und anderen gesegelten Waren, wird sie im voraussichtlich im Juli in Hamburg eintreffen. Dann kommt das Segelschiff nach sechs Monaten auf See wieder zurück nach Deutschland. Etwa sechs Monate. Denn genau weiß man das nie. Auf der Website von Timbercoast heißt es: „Bitte beachtet, dass wir kein Schweröl verbrennen und von daher vom Wind abhängig sind. Alle Termine sind Schätzungen.“ So weiß man nie genau, was die Reise mit sich bringen wird. Und eins ist klar. Diese 5. Reise der Avontuur hat besonders viele Überraschungen für die Crew bereitgehalten.

Kaffee Ahoi

Kann ein Entladeevent stattfinden?

Timbercoast La Ceiba Hondura Cargo Loading copyright Verena Bruening

Das Entladeevent kann in diesem Jahr nicht so stattfinden, wie im vergangenen Jahr, als über 200 freiwillige Helfer per Hand das Schiff entluden. Trotzdem werden wir Euch an der Entladung teilhaben lassen. Ihr dürft gespannt sein. Die Reise findet damit in diesem Jahr ein etwas stilleres Ende. Doch die Mission, für die die Crew und die Avontuur über sechs Monate auf hoher See waren, lohnt es sich, laut herauszuschreien. Denn am Ende war und ist es die „Mission Zero“, der CO2-freie Transport, nur mit Windkraft, der zum 5. Mal gelungen ist und ein wichtiges Zeichen für den Klimaschutz setzt! Nun könnt Ihr den Kaffee Ahoi vorbestellen und damit die Geschichten der langen Reise in Euren Weltladen tragen.

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