Chocolatemakers

Chocolatemakers

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Das Unternehmen der Chocolatemakers hat seinen Sitz in Amsterdam in den Niederlanden. Das Unternehmen arbeitet mit sechs Kooperativen von Kleinbäuer*innen in Peru, Brasilien, Kolumbien, der Dominikanischen Republik und der Demokratischen Republik Kongo zusammen. Gemeinsam mit diesen Kooperativen stellt Chocolatemakers hochwertige Bio-Schokolade her, die wir seit 2025 in unserem Sortiment führen.

 

Ökonomische Fairness

Chocolatemakers zeigen, dass ökonomischer Erfolg und ökologische Verantwortung kein Widerspruch sein müssen. Durch den Einsatz überholter oder selbst gebauter Maschinen sowie den effizienten Umgang mit Ressourcen werden Kosten gesenkt, ohne auf Qualität zu verzichten. Das Unternehmen beansprucht für sich, den Bäuer*innen ein Living Income zu zahlen. Dieser wird berechnet und im Dialog mit den Bäuer*innen festgelegt. Darüber hinaus bringt das Konzept des „Fairtransport“ neue Wege in den Handel: Ein Teil der Schokolade wird per Segelschiff transportiert – emissionsfrei und fair. 

 

Soziales Engagement

Bei Chocolatemakers wird soziale Verantwortung gelebt. Der Schokoladen-Transport durch rund 200 freiwillige Radfahrer*innen schafft ein bewusstes Netzwerk aus engagierten Menschen, die nachhaltige Produkte auf direktem Weg an die Verkaufsorte bringen: die Schokofahrt. Dabei entsteht nicht nur eine CO₂-freie Lieferkette, sondern auch ein sozialer Zusammenhalt zwischen Produzent*innen, Transportierenden und Konsument*innen. Jede Tafel Schokolade trägt so auch zur Stärkung eines solidarischen Miteinanders bei.

 

Ökologische Herstellung

Chocolatemakers produzieren konsequent umweltschonend – und zwar fast vollständig CO₂-neutral. Die Fabrik wird zu 100 % mit Solarenergie betrieben. Das transparente Solardach liefert nicht nur Strom, sondern macht den Energiefluss sichtbar – gemessen wird er mit einer Solar-App. Alle Produktionsschritte sind auf maximale Ressourcenschonung ausgerichtet: Kein Abfall, keine Energieverluste. Die Verpackungen sind kompostierbar, Kakaoschoten werden weiterverwendet, Restwärme heizt die Fabrik. Ziel ist es, bis 2025 komplett abfallfrei zu arbeiten und langfristig sogar den CO₂-Fußabdruck auf null zu reduzieren – etwa durch die Umwandlung von überschüssiger Sonnenenergie in Wasserstoff. 

 

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Kooperative in Peru: NorAndino 

Ökonomische Fairness

Die Cooperativa Agraria NorAndino Ltda. wurde 2005 gegründet und zählt heute über 7.000 Kleinbäuer*innen. Dank der Zusammenarbeit mit Chocolatemakers konnte die Kooperative eine eigene Kakaomasse-Fabrik errichten, die zehnmal so groß ist wie die in Amsterdam. Dadurch sind die Bäuer*innen erstmals direkt an der Wertschöpfung beteiligt und erzielen höhere Einkommen durch den Verkauf eines weiterverarbeiteten Produkts.

 

Soziales Engagement

NorAndino arbeitet eng mit den lokalen Dorfgemeinschaften zusammen und nutzt bestehende soziale Strukturen zur Organisation. Rund 5.000 Mitglieder werden regelmäßig geschult – nicht nur in landwirtschaftlichen Techniken, sondern auch in Arbeitssicherheit und Zusammenarbeit. Die Kooperative stärkt damit die Selbstständigkeit der Produzent*innen und schafft Perspektiven für die ländliche Bevölkerung.

 

Ökologische Herstellung

Die Kooperative setzt konsequent auf nachhaltige Agroforstsysteme, sowohl für Kakao als auch für Kaffee. Zudem werden Trainings zu Klimaanpassung, Kohlenstoffbindung und Biodiversität angeboten. Ziel ist es, gesunde Ökosysteme zu erhalten und eine langfristig tragfähige Landwirtschaft zu fördern – ein klares Zeichen für klimafreundliche Bio-Produktion.

 

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Kooperative in der Dominikanischen Republik: Conacado

Ökonomische Fairness

Conacado organisiert den Kakaohandel landesweit und ermöglicht es den Mitgliedern, durch zentrale Fermentationszentren („bloques“) hohe Qualitätsstandards zu erreichen. Der Direktverkauf an Chocolatemakers schafft stabile Absatzmärkte und gerechtere Preise für die Bäuer*innen, ohne Umwege über Zwischenhändler. 

 

Soziales Engagement

Die Struktur der Kooperative fördert die aktive Beteiligung der Mitglieder an Entscheidungsprozessen. Schulungen in den Bereichen Qualitätssicherung, Verarbeitung und Organisation helfen dabei, das Wissen zu verbreiten und Eigenverantwortung zu stärken. Die regionale Vernetzung schafft zudem ein starkes Unterstützungsnetz für die Kleinbäuer*innen. 

 

Ökologische Herstellung

In den zentralen Fermentationsanlagen kann der Prozess der Bio-Kakaoveredelung präzise gesteuert werden – das ermöglicht eine nachhaltigere Produktion mit geringeren Verlusten. Conacado fördert zudem biologischen Anbau, um Böden, Wasser und Artenvielfalt zu schonen und langfristig gesunde Anbausysteme zu gewährleisten. 

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Kooperative in Sierra Leone: Village Hope

Ökonomische Fairness

Village Hope hilft beim Wiederaufbau der Kakaowirtschaft in Sierra Leone. Durch Schulungen und Qualitätskontrolle gelingt es den Bäuer*innen, hochwertigen Kakao zu produzieren, der auf dem Weltmarkt wettbewerbsfähig ist. Der direkte Handel mit Chocolatemakers sichert ihnen gerechtere Preise und langfristige Verträge.

 

Soziales Engagement

Die Organisation bringt Know-how in ländliche Gebiete, die lange Zeit von der Außenwelt abgeschnitten waren. Bäuer*innen erhalten Schulungen in nachhaltigem Anbau und Verarbeitung, wodurch die Eigenverantwortung gestärkt und lokale Gemeinschaften wirtschaftlich belebt werden.

 

Ökologische Herstellung

Besonderes Augenmerk liegt auf der Förderung ökologischer Anbaumethoden. Durch die Verwendung von Kompost und natürlichen Pflanzenschutzmitteln lernen die Bäuer*innen, ihre Böden zu pflegen und langfristig fruchtbar zu halten – eine wichtige Grundlage für nachhaltige Landwirtschaft.

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Kooperative in Kolumbien: CooAgroNevada

Ökonomische Fairness

CooAgroNevada wurde von Frauen aufgebaut, die in Zeiten des Bürgerkriegs verlassene Plantagen übernahmen. Heute exportieren sie hochwertigen Kakao direkt an Chocolatemakers und erhalten dadurch Preise, die weit über dem Weltmarktniveau liegen. So entstehen stabile und selbstbestimmte Einkommensquellen.

 

Soziales Engagement

Die Kooperative ist ein herausragendes Beispiel für weibliche Führung in der Landwirtschaft. Sie bietet Schulungen in Anbau, Ernte, Fermentation und Trocknung an – speziell für Frauen und Familien. Das stärkt die Rolle der Frauen in der Gesellschaft und verbessert die Lebensverhältnisse vor Ort.

 

Ökologische Herstellung

Der Bio-Kakaoanbau in der Region Santa Marta erfolgt in naturnahen Agroforstsystemen. Auf chemische Düngemittel wird verzichtet, stattdessen liegt der Fokus auf Biodiversität und bodenschonender Bewirtschaftung. Die Region ist für ihre einzigartigen Kakaosorten mit komplexen Aromen bekannt – ein Produkt ökologischer Vielfalt.

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Kooperative in Brasilien: Cabruca

Ökonomische Fairness

Die Cabruca-Kooperative in der atlantischen Küstenregion Brasiliens ermöglicht ihren Mitgliedern den Zugang zu globalen Märkten über direkte Handelsbeziehungen, etwa mit Chocolatemakers. Durch die Vermarktung hochwertiger, biodynamisch erzeugter Produkte können die Bäuer*innen höhere Preise erzielen.

 

Soziales Engagement

Die Kooperative legt großen Wert auf den Wissenstransfer zwischen ihren Mitgliedern. Trainings, finanzielle Unterstützung und die Stärkung lokaler Netzwerke fördern Eigenständigkeit und wirtschaftliche Resilienz in der Region – besonders in ländlichen Gebieten.

 

Ökologische Herstellung

Cabruca steht für eine besondere Form der Agroforstwirtschaft, bei der Kakao unter dem natürlichen Blätterdach eines vielfältigen Waldes wächst. Die biodynamische Landwirtschaft orientiert sich an natürlichen Zyklen von Sonne und Mond und erhält so die Bodenfruchtbarkeit. Der Bio-Kakaoanbau wird dabei harmonisch in das bestehende Ökosystem eingebettet.

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Zucker von der Kooperative Manduvirá

Die Kleinbäuer*innen der paraguayischen Kooperative Manduvira aus der Region Arroyos y Estaros bauen Zuckerrohr und Sesam an. Mehr als 1.000 Bäuer*innen arbeiten gemeinsam, um ihren Bio-Zucker besser vermarkten zu können. Wir beziehen Zucker von Manduvira.

Ökonomische Fairness

Die Kooperative Manduvira wurde 1975 gegründet und zählt damit zu den Pionieren der Fair-Handels-Bewegung. Dank des Fairen Handels ist den Mitgliedern der Kooperative der große Schritt vom Rohmaterial-Produzenten hin zum Weiterverarbeiter und Exporteur gelungen. Ein Teil der Fairhandels-Prämie wird den Bäuer*innen bar ausgezahlt, über die Verwendung entscheiden die Mitglieder gemeinsam.

 

Soziales Engagement

Manduvira realisiert verschiedene soziale Gemeinschaftsprojekte wie den Bau und die Besetzung eines medizinischen Versorgungspostens, die Instandsetzung sanitärer Anlagen sowie die Beschaffung von Arbeitsgeräten und Maschinen. Alle Beteiligten erhielten Zugang zu fließend Wasser und Strom. Demokratische Grundstrukturen sichern dabei eine gute Organisation der Kooperative – sowohl intern als auch nach außen. Allen Mitgliedern stehen zudem verschiedene Kurse, Workshops und Weiterbildungsseminare zur Verfügung.

 

Ökologische Herstellung

Die Bäuer*innen bauen Zuckerrohr und Sesam in Bio-Qualität an. Auch die Weiterverarbeitung vor Ort ist bio-zertifiziert, was einen nachhaltigen Umgang mit Ressourcen sicherstellt und einen Beitrag zur ökologischen Vielfalt leistet.