Misozi

Misozi - Kopakama

Die ruandische Kaffee-Kooperative Kopakama hat ihren Sitz im Rutsiro District im Westen des Landes am Kivu-See. Hier bauen etwa 1000 Bäuer*innen Kaffee der Varietät Bourbon an. Seit 2010 beziehen wir Bio-Arabica-Kaffee von Kopakama.

Ökonomische Fairness

Kaffee ist die Haupteinkommensquelle für die Bäuer*innen. Durch den Zusammenschluss als Kooperative können sie ihren Kaffee gemeinschaftlich vermarkten. Über den Fairen Handel gelingt ein Verkauf ohne ausbeuterischen Zwischenhandel. Den Export des Kaffees organisieren sie über ihren Kooperativen-Dachverband Misozi. Der Mindestpreis im Fairen Handel garantiert den Bäuer*innen Sicherheit bei niedrigen Börsenpreisen.

Soziales Engagement

Ein besonderes Augenmerk der Kooperative liegt auf der Versöhnung der verschiedenen ruandischen Bevölkerungsgruppen und auf der Förderung von Frauenprojekten. Fast die Hälfte der Kooperativenmitglieder sind Frauen. In dem Projekt Ejo Heza bauen ausschließlich Frauen ihren Kaffee auf einem Stück Land in Gemeinschaftsbesitz an. Die Projektmitglieder unterstützen sich gegenseitig und führen weitere Frauen durch Schulungen an den Kaffeeanbau heran. Kopakama ist zudem bekannt dafür, dass die Frauen aus der Kooperative sehr aktiv in der Verwaltung der Kooperative mitwirken.

Ökologische Herstellung 

Unter hervorragenden klimatischen Bedingungen an den Hängen der Hochgebirgsausläufer und auf vulkanischem Boden, reifen die Kaffeekirschen auf einer Höhe von 1600 bis 1800 m. Die Kooperative hat bereits einen Teil ihres Kaffees auf Bio-Anbau umgestellt. In selektiver Ernte werden immer nur die reifen Kaffeekirschen abgeerntet. Die Nassverarbeitung des Kaffees wird am Sitz der Kooperative vorgenommen. Hier schälen die Bäuer*innen die Kaffeekirschen, lassen die Bohnen fermentieren und waschen sie anschließend. Zum Trocknen werden sie auf gut belüfteten, erhöhten Tischen ausgebreitet.

Produkte von Kopakama mit Dachverband Misozi sind bei El Puente mit dem Code rw1 gekennzeichnet.